24.06
Fassadengestaltung des Neubaus der Rudolf Steiner Schule, Basel. 2024
In Zusammenarbeit mit Standke Architekten, Basel
Statt wie gewohnt die Plattenlängen senkrecht zu schneiden, beschlossen wir die Schnitte 10° zu neigen, so dass eine Schattenfuge zwischen den Platten entsteht. Dank der Dreidimensionalität der gewellten Platten erinnert diese Schattenfuge an handgezogene Bleistiftlinien.
Dasselbe Prinzip der geneigten Schnitte wandten wir ebenfalls bei den geschlossenen Fenstern an. Die Positionen der Platten ergaben die Position der Linien, die hier in einer Neigung von 50° und 75° geschnitten wurden. Dadurch ergibt sich ein optisches Gewebe über die gesamte Fassade, das die einzelnen Wellplatten optisch zusammenhält. Je nach Standpunkt des Betrachters oder je nach Sonnenstand ändert sich das Schattengefüge.